Auf dem Gelände des ehemaligen Soester Rangierbahnhofs beobachte ich seit Jahren im Sommer Schmetterlinge. Durch die allmählich zurückkehrende Wildnis, die Verbindung von Kultur und Natur
entsteht hier eine Landschaft von sehr eigenem Reiz. Ein Fragment einer im Schotter verwitternden Eisenbahnschwelle habe ich einmal nach Hause getragen und nun zu einer Skulptur verarbeitet. Sie
wird in der Ausstellung im Stockebrand-Haus (siehe hier in 'Aktuelles') ausgestellt sein.
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Inkognito (Donnerstag, 05 März 2015 19:08)
Lieber Herr Lux! Ich schätzt Ihre EIGENE Art sich künstlerisch
fortzubewegen. Diese Skulptur zeigt, meines Erachtens, vortrefflich die Schwere und die Leichte. Diese Gegensätze sprechen sehr an und das Gedicht ergänzt die Stimmung! Vielen Dank!
sigrid Lütkenhaus (Samstag, 07 März 2015 08:55)
Lieber Herr Lux,
ist es nicht immer wieder bewegend,geradezu erschütternd wie so ein kleinwinziger Schmetterling einen unendlich grossen Raum in unserer verdichtete Welt trägt?
Danke für ihre wunderbaren Fotos und Texte
Sigrid
Hartmut Lux (Sonntag, 08 März 2015 07:00)
*
Die Schmetterlinge
fliegen sehn
und leise
fragen
ob sie
auf ihren Flügeln
tragen
das Gewicht
der Welt
*
Vielen Dank für die sehr bereichernden Beiträge.
sigrid Lütkenhaus (Sonntag, 08 März 2015 09:36)
Vielleicht tragen sie nicht nur das Gewicht der Welt,auch die Leichte ,die Weite ,das Licht und die Hoffnung.
Vielen Dank!
Sigrid