Konfuzius sagt (ca. 500 v. Chr.):
Wenn ich aus 300 Liedern einen Satz auswählen sollte, um meine ganze Lehre zusammenzufassen, würde ich sagen: “Lass nichts Böses in deinen Gedanken sein.”
Weiter sagt er:
Die Alten ordneten, um das Reich zu befrieden, zuerst ihr eigenes Land. Um ihr Land zu ordnen, schufen sie Ordnung in ihren eigenen Familien. Um Ordnung in ihren eigenen Familien zu schaffen, bildeten sie ihr eigenes Selbst. Um ihr eigenes Selbst zu bilden, reinigten sie zuerst ihr eigenes Herz. Um ihr eigenes Herz zu reinigen, suchten sie, lauter in ihren Gedanken zu werden. Um lauter zu sein in ihren Gedanken, strebten sie nach äußerster Erkenntnis. Um die äußerste Erkenntnis zu erlangen, erforschten sie die Dinge. Dadurch, dass sie die Dinge erforschten, wurde ihre Erkenntnis vollkommen, wurden ihre Gedanken lauter, ihre Herzen rein. Weil ihre Herzen rein waren, war ihr Selbst gesittet, waren ihre Familien geordnet, ihre Länder gerecht regiert und das Reich wurde ruhig und glücklich.
Vom Herrscher hinab bis zum niederen Volke muss jeder darauf bedacht sein, sein Selbst zu bilden, denn das ist die Wurzel aller Dinge.
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Marianne (Montag, 11 Januar 2016 09:28)
Lieber Hartmut
Deine beiden letzten Einträge ins Blog-Tagebuch stimmen
nachdenklich, aber auch hoffnungsvoll und werfen gleichzeitig Fragen auf in mir.
Letztere möchte ich hier nicht erläutern, weil ich mir selbst noch nicht so ganz im Klaren bin über sie. ('Es' arbeitet in mir)
Mit lieben Grüssen
Hartmut (Dienstag, 12 Januar 2016 05:47)
Danke! - In mir arbeitet es auch.